06.10.2023 - Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing hat gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen Verkehrsstaatssekretärin Petra Dick-Walther einen Förderbescheid in Höhe von rund 7,3 Millionen Euro an die Stadt Koblenz übergeben.
Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing: „Wir wollen die Bedingungen für Radfahrende in der Stadt und auf dem Land verbessern und attraktive Angebote schaffen. Deshalb unterstützen wir die Länder und Kommunen mit unserem Sonderprogramm „Stadt und Land“, das wir erst kürzlich bis 2028 verlängert haben. Damit haben die Kommunen nun die Planungssicherheit, die sie vor Ort brauchen, um mehrjährige Projekte zu realisieren. Sie können die Mittel etwa für den Neu-, Um- und Ausbau von Radwegen, Radwegebrücken, Radabstellanlagen und fahrradfreundliche Kreuzungen ebenso wie für die Instandsetzung vorhandener Radwege einsetzen.“
„Die Stadt Koblenz nutzt dieses breite Spektrum an förderfähigen Maßnahmen. Mit den Bundesmitteln wird der Bau von Radwegen, von Abstellanlagen und der Ausbau des Rad-Gehwegs an der Horchheimer Eisenbahnbrücke ermöglicht. Damit schafft Koblenz ein gutes Angebot für klimafreundliche Mobilität. Besonders der Ausbau auf der Brücke bringt spürbare Verbesserung. Radfahrende können sich schon bald über eine gut ausgebaute und sichere Verbindung zwischen den rechtsrheinischen Stadtteilen und der linksrheinischen Koblenzer Innenstadt freuen“, sagte Dr. Volker Wissing.
„Die Stärkung der Nahmobilität ist uns als Landesregierung ein wichtiges Anliegen“, sagte die rheinland-pfälzische Staatssekretärin Petra Dick-Walther bei der Bescheidübergabe in Koblenz. „Zukünftig soll das Fahrrad ein fester Bestandteil nachhaltiger und verkehrssicherer Mobilitätsangebote für unsere Bürgerinnen und Bürger werden. Die Erneuerung und der Ausbau des Rad-Gehwegs an der Horchheimer Eisenbahnbrücke trägt maßgebend dazu bei. Gerade in den Städten kann das Rad zur echten Mobilitätsalternative werden. Dabei unterstützen wir unsere Kommunen mit Kräften. Das Programm „Stadt und Land“ des Bundesverkehrsministeriums eignet sich hierbei hervorragend zur Umsetzung von kommunalen Projekten.“
Die Horchheimer Eisenbahnbrücke ist eine von Rad- und Fußgängern viel genutzte innerstädtische Verbindung der rechtsrheinischen gelegenen Stadtteile von Koblenz mit der linksrheinisch gelegenen Koblenzer Innenstadt. „Die Rad- und Gehwegeverbindung auf der Horchheimer Brücke hat in vielerlei Hinsicht eine große Bedeutung für die Stadt Koblenz – für den Alltagsradverkehr ebenso wie für den Ausflugsverkehr in der Region“, so Dick-Walther. Die umfangreiche Baumaßnahme soll die derzeitigen Nutzungseinschränkungen, aufgrund der unterschiedlichen Radwegebreiten auf den beiden Vorlandbrücken, beseitigen.
Der Bund stellt im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ (SP S&L) den Ländern und Kommunen Finanzhilfen für Investitionen in den Radverkehr in Höhe von insgesamt rund 1 Milliarden Euro bis einschließlich 2023 zur Verfügung. Davon stehen rund 50,5 Millionen Euro für Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Gleichzeitig werden bis 2028 weitere Mittel in Höhe von 805 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Damit unterstützt der Bund die Länder beim Aufbau eines sicheren, in lückenlosen Netzen geplanten und mit geringen Verlustzeiten nutzbaren Radverkehrssystems.
Nicola Diehl
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2220
Quelle: www.mwvlw.rlp.de
