26.09.2023 - Der Zweckverband Industriepark Region Trier erhält für den Neubau des Radwegs zwischen dem Kreisverkehrsplatz in der Europaallee in Trier und Hetzerath Finanzhilfen des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) in Höhe von rund 374.000 Euro, wie Verkehrsministerin Daniela Schmitt mitgeteilt hat. Sie kündigte an, dass der Landesbetrieb Mobilität (LBM) den förmlichen Bewilligungsbescheid in den nächsten Tagen versenden werde.
„Die Zukunft der Mobilität liegt in einem vielfältigen Angebot verschiedener Verkehrsträger. Mit nachhaltigen und verkehrssicheren Mobilitätsangeboten wollen wir Voraussetzungen schaffen, das Fahrrad zum festen Bestandteil für unsere Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz werden zu lassen. Deshalb wollen wir den Radverkehr, der für die Alltagsmobilität als auch für den Tourismus im Land von zunehmender Bedeutung ist, weiter voranbringen. Mit dem Neubau und der verbesserten Trassenführung des Radwegs zwischen dem Kreisverkehrsplatz in der Europaallee in Trier und Hetzerath leistet der Zweckverband Industriepark Region Trier einen Beitrag zur Verbesserung des Alltagsradverkehrs in Trier“, sagte Verkehrsministerin Daniela Schmitt.
Der neue Radwegeabschnitt stellt einen Lückenschluss für den Radverkehr und eine Direktverbindung zwischen der Ortsgemeinde Hetzerath und dem Industriepark Region Trier her. Den Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmern der im Industriepark Region Trier ansässigen Unternehmen bietet die neue Radverkehrsverbindung eine attraktive Möglichkeit vom PKW auf das Fahrrad umzusteigen. Ebenso wird der mit einer Breite von 3,5 Meter ausgebaute Radweg eine vielseitige Nutzung zulassen. Es sollen damit auch die Anforderungen für Verkehre mit Lastenfahrrädern erzielt werden, um damit Kurzstreckenverkehre auf das Fahrrad bzw. Lastenfahrrad zu verlagern.
Die Maßnahme trägt nachhaltig zur Verbesserung des Alltagsradverkehrs bei und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz.
Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Ich will es den Menschen leichter machen, sich für das Fahrrad zu entscheiden. Mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ verbessert das BMDV die Bedingungen für Radfahrende in der Stadt und auf dem Land. Wir unterstützen die Länder und Kommunen etwa beim Neu-, Um- und Ausbau von Radwegen, Radwegebrücken, Radabstellanlagen und fahrradfreundlichen Kreuzungen ebenso wie bei der Instandsetzung vorhandener Radwege. Der Zweckverband Industriepark Region Trier investiert mit dem Neubau und der verbesserten Trassenführung des Radweges nachhaltig in die Radwegeinfrastruktur der Stadt Trier. Das ist ein gutes Angebot an die Menschen für mehr klimafreundliche Mobilität.“
Der Bund stellt im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ (SP „S&L“) für Investitionen in den Ländern und Kommunen Finanzhilfen in Höhe von ca. 1,01 Milliarden Euro bis einschließlich 2023 zur Verfügung. Davon stehen rund 52 Millionen Euro für Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Gleichzeitig werden bis 2028 weitere Mittel in Höhe von 805 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Damit unterstützt der Bund die Länder bei dem Aufbau eines sicheren, in lückenlosen Netzen geplanten und mit geringen Verlustzeiten nutzbaren Radverkehrssystems.
Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2550
Quelle: www.mwvlw.rlp.de